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Alfred Pfaff
(*16.07.26 +27.12.08):
Alter 1954: 27
Beruf: Installateur.
Charakter: Fritz Walter zufolge neigt Pfaff zum Kalauern.
Deutsche Mannschaft: 7mal A-Nationalmannschaft (1953 bis 1956, 2 Tore) und 2mal B-Nationalmannschaft (1953 bis 1954, 3 Tore).
Ehrungen: Silberlorbeer 54.Ehrenspielführer von Eintracht Frankfurt.
Familie: Hochzeit mit Edith. Ein Sohn (Alfred Junior, lernte Koch) und eine Tochter (Uschi, leitete später die Vereinsgaststätte der Eintracht).
Größe/Gewicht 1954: 1,75 m groß und 76 kg schwer.
International: Gleich nach der WM 54 bot Atletico Madrid ihm 180.000 Mark, aber Edith wollte die Heimat nicht verlassen.
Jobs: Zur Zeit der WM 1954 Gastwirt, zwischen 1956 und 1971 führt er die Gaststätte im Parkhochhaus an der Frankfurter Hauptwache. Dann wechselte Pfaff vom Gastwirt zum Hotelbesitzer und ließ sich im Odenwald nieder. Bereits 1961 hatten Edith und Alfred ein älteres Haus gekauft, das nach und nach zu einem Gasthof mit Pension umgebaut und renoviert wurde. Daraus wurde der Landgasthof Morretal in Zittenfelden im Odenwald.
Krieg: Drei Jahre Kriegsgefangenschaft.
Leben: Alfred Pfaff verstarb in der Nacht zum 27. Dezember 2008 im Alter von 82 Jahren.
Meisterschaften: Weltmeister 1954.Oberliga-Süd-Meister 19 53 und 1959.Deutscher Meister 1959.Europapokalfinalist 1960.
Nummer WM 54: 17
Oberligamannschaft 1954: Eintracht Frankfurt.
Position: Halbstürmer ...
Qualitäten: ... mit magischen Fähigkeiten.
Rufname: "Don Alfredo"
Spielführer in der Nationalelf: Zweimal 1956.
Ursprung: Waschechter Frankfurter.
Vereine: 1935 bis 1948 FC Rödelheim 02,1948 bis 1962 Eintracht Frankfurt, wo er sich mit 301 Oberligaspielen (und 103 Toren) zur Legende spielte und in den späten Fünfzigern (mit dem Titel des Deutschen Meisters 1959 und unvergessenen Europacupspielen 1960) seine persönliche Fußballerfolgsgeschichte schrieb. In der Ewigen Torschützenliste der Oberliga Süd genau wie in der Rangliste der meisten Spiele belegt Pfaff konsequenterweise Platz 12.
Wunden: Von Experten als echte Alternative zu Fritz Walter betrachtet. Wenn er nicht ein "einbeiniger" (kann nur mit links!) Spieler gewesen wäre ... Und wenn Herberger eine Alternative gewollt hätte. Fritz Walter stand Pfaff definitiv im Weg und verhinderte damit seine große Karriere in der Nationalelf.
XY: Pfaff scheint der geborene Geschäftsmann, denn er verklagte den DFB später erfolgreich wegen Verdienstausfalls, nachdem er in der Schweiz nur einmal zum Einsatz gekommen war, dafür aber daheim "das Geschäft seines Lebens" verpasste. Denn Pfaff hatte, wie so viele, einen Fernseher in seine Gaststätte gestellt. Edith wurde mit dem Ansturm kaum fertig, und der Lohn für die eigens angestellten Aushilfen blieb nicht in der Familie.
Zimmer in Spiez: Nr. 307 mit Richard Herrmann.
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