Heinz Kubsch

 
 
 
   
 

 

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Heinz Kubsch
(*20.07.30 +24.10.93):


Alter 1954: 23

Beruf: Schreiner.

Charakter: Als fleißig, anständig, sehr gesetzt und brav beschrieben in später zwei Weggefährten. Für seine Mitspieler erwies sich Kubsch allerdings als schwer zugänglich. Den Mund öffnete er meistens nur zum Essen. Oder wenn er auf dem Fußballfeld seine Abwehr dirigieren musste.

Deutsche Mannschaft: In seinem ersten Jahr als Torhüter an neuer Wirkungsstätte in Pirmasens erhielt Kubsch Bombenkritiken, so dass auch Herberger nicht mehr an ihm vorbeikam. Kubsch machte von 1952 bis 1956 3 B-Auswahlspiele, und von 1954 bis 1956 ebenfalls 3 für di A-Nationalmannschaft. Dass es nicht mehr wurden, lag der Legende zufolge daran, dass ihm Herberger einmal am Tag nach Kubschs Geburtstag über den Weg lief und an diesem eine Alkoholfahne bemerkte.

Ehrungen: Silberlorbeer 54.

Familie: 1953 heiratete er Gisela. Zwei Töchter.

Hobbys: Kubsch war als Sportschütze Ehrenmitglied im Schützenverein. Und Hundeliebhaber.

International: Keine Auslandsangebote. Aber er hätte vermutlich auch Angst vor der Fremde gehabt, sagte seine Frau.

Jobs: Zigarrengeschäft mit Toto- und Lottoannahmestelle. Aber er vermisste die Schreinerei.

Leben: Er trank zuweilen gerne Bier, mal einen Cognac gegen Lampenfieber, und nach seiner Karriere begann er zu rauchen. Bekam ein künstliches Hüftgelenk. Starb nach langer Krankheit.

Meisterschaften: Weltmeister 1954.1958 bis 1961 jedes Jahr Südwestmeister.

Nummer WM 54: 21

Oberligamannschaft 1954: FK Pirmasens.

Position: Torwart.

Qualitäten: Schon mit 17 brachte er es zum Oberligatorwart. Seine Fähigkeiten waren überdurchschnittlich. Wenn er den Ball nicht mehr erreichte, half ihm sein Glück.

Rufname: "Heinz, der Schweigsame"

Ursprung: Stammte wie Helmut Rahn aus Essen-Katernberg.

Vereine: 1941 bis 1953 gehörte er den Sportfreunden Katernberg an, dann folgte er den Lockungen des FK Pirmasens, der dem jungen Mann ein Zigarrengeschäft als Existenzgrundlage vermittelte.Nach rund 340 Spielen für Pirmasens machte er 1961 Schluss mit dem Fußball.

Wunden: Während der Tage in der Schweiz kümmerte sich Gisela um das Geschäft. Aber zu jedem Sonntagsspiel ließ sie sich vom Pfälzer Shuttle-Service (mit Italia Walter, Anneliese Walter und Gerti Liebrich) mitnehmen, auch dann noch, als sich ihr Mann bei einer Rangelei um das letzte freie Ruderboot folgenschwer verletzte und sich somit um jede Chance eines Einsatzes brachte.

Zimmer in Spiez: Nr. 309 mit Heinrich Kwiatkowski, dem anderen Torhüter in Wartestellung.





 

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